Es ist mitten in der Nacht. Die Kleine ist wach, wuselt sich in den Schlaf – und zwickt mich dabei. Manchmal schmerzhaft, manchmal mit blauen Flecken.
Mittagszeit. Ich hole meinen Sohn von der Kita ab. Er sagt kein Wort. Zuhause startet er sofort den Rabatz. Ich bitte ihn ruhig, leiser zu sein. Er will Action.
Abends. Papa kommt heim. Ich denke: Jetzt kann ich Abendessen machen. Denkste. Mein Sohn liegt mir vor den Füßen, meine Tochter schreit. Ich atme tief durch.
Dann Streit um einen Dino. Ich brülle: „Hört sofort auf!!!“
Wutmama – das bin ich. Leider.
Manchmal verliere ich die Geduld. Ich will ruhig bleiben – und schaffe es nicht. Ich habe viel dazu gelesen. Sogar mit einem Familienpsychologen gesprochen. Er sagte:
„Wut ist normal. Kinder dürfen sehen, dass Gefühle dazugehören.“
Trotzdem schäme ich mich oft. Und bin danach traurig, dass ich nicht gelassener war.
Meine Tipps: Was mir im Wut-Moment hilft
💚 Innerlich „Stopp“ sagen.
💚 Die Perspektive des Kindes einnehmen.
💚 Atmen. Tief. Immer wieder.
Manchmal hilft es, sich bewusst zu machen: Kinder sind klein. Sie verstehen vieles noch nicht. Sie handeln nicht gegen uns – sie sind überfordert.
Challenge gefällig?
Ich habe mir mal vorgenommen: 30 Tage nicht laut werden.
Bin ich gescheitert? Ja.
Hat es geholfen, öfter ruhig zu bleiben? Auch ja.
Manchmal wirken leise Worte einfach stärker als Gebrüll.
Bist du auch eine Wutmama?
Wie gehst du mit deiner Wut um? Hast du Tricks, wie du dich im Alltag mit Kindern beruhigst?
Ich freue mich riesig über deinen Kommentar 💬
Gemeinsam sind wir weniger allein 💛