Die Kinderärzte empfehlen die Einführung von Beikost ab dem 4. Lebensmonat. Die Hebammen hingegen empfehlen, das Baby bis zum 6. Monat ausschließlich zu stillen und erst dann mit Brei anzufangen.
Ich habe Mark seinen ersten Möhrenbrei gemacht, als er ca. 5 Monate alt war. Vorher hat er den Löffel mit der Zunge immer wieder herausgeschoben.
Ich glaube, wenn das Baby keine Gewichtsprobleme hat, kann man es bis zum Alter von 5–6 Monaten vollstillen und erst dann mit Beikost anfangen. Erst, wenn euer Schatz ein ernsthaftes Interesse an seinem Essen zeigt, solltet ihr beginnen, es anzubieten.
Als die Zeit gekommen war und Mark sich mehr und mehr für mein Essen interessierte, habe ich angefangen, Gemüsebrei für ihn zu machen. Ich muss gleich zu Beginn sagen, dass ich kein Flaschenfutter-Fan bin. Egal, was man sagt – Fakt ist: Man weiß nie, was drin ist, und es ist nicht billig, jedes Mal Dosenfutter zu kaufen. Ich habe schon oft von Freunden gehört, dass Fleischgerichte schlecht riechen usw.
Also beschloss ich, selbst zu kochen. Alle Supermärkte hier haben „Bio“-Abteilungen, in denen man alle Arten von Obst und Gemüse stückweise kaufen kann, um allen Geschmäckern gerecht zu werden.
Wenn ich Brei kaufe, achte ich immer auf den Inhalt und stelle sicher, dass er keine Zusatzstoffe oder Zucker enthält. Für den Anfang ist es am besten, einen Einkornbrei zu kaufen.
In den ersten Wochen kochte ich Brei mit meiner Milch und wechselte dann allmählich zu Kuhmilch, verdünnt mit Wasser.
Im Folgenden findet ihr eine Tabelle, in der ihr Monat für Monat sehen könnt, welche Nahrungsmittel am besten geeignet sind und wann ihr sie einführen solltet.
Die Geräte, die ich habe, sind ein Dampfgarer und ein Flaschenwärmer. Ich brauche nichts anderes.
Mark ist jetzt 7,5 Monate alt und isst derzeit zweimal täglich Kartoffel-Gemüsebrei und Abend-Milchbrei. Ab dem 8. Monat plane ich, eine dritte Mahlzeit einzuführen – einen Nachmittagssnack. Ich gebe ihm auch Obst in einem speziellen Gummischnuller mit Löchern, damit er sich nicht an einem großen Stück verschluckt. Es ist sehr praktisch für Babys: Sie kauen daran, saugen den Saft aus und können sich nicht verschlucken.
Hier sind einige Kombinationen für die Mittagspause:
• Pastinake
• Pastinake + Karotte
• Karotte + Süßkartoffel
• Kürbis + Kartoffel
• Kartoffeln + Avocado
• Fenchel + Kartoffeln
• Zucchini, Blumenkohl, Kohlrabi …
all diese Gemüsesorten lassen sich ebenso gut mit Kartoffeln kombinieren. Vergesst bitte nicht, Sonnenblumenöl hinzuzufügen – es fördert die Verdauung. Wenn ihr Fleisch gebt, fügt etwas Apfel oder Apfelsaft hinzu, damit das Eisen besser aufgenommen wird.
Ab einem Alter von etwa acht Monaten (oder früher) könnt ihr anfangen, Brei mit Obst als Nachmittagssnack zu geben. Dieser Brei sollte mit Wasser und nicht mit Milch zubereitet werden, da das Baby sonst eine Überdosis an Mineralien erhält.
Die Meinungen über Wasser sind geteilt 🤷♀️. Offizielle Quellen raten, nach der dritten Mahlzeit mit der Wassergabe zu beginnen, während die ältere Generation sagt, dass Wasser schon früher eingeführt werden kann und sollte 🙄🤭. Ich denke, es kommt darauf an, wie oft euer Baby noch Muttermilch oder Pre-Milch trinkt, denn diese stillt sowohl den Hunger als auch den Durst.
Für Wasser würde ich einen kleinen Becher oder diese Erfindung empfehlen:
Babys können aus diesem Becher trinken, ohne den Inhalt zu verspritzen. Schnullerflaschen sind nicht besonders empfehlenswert, da Babys sie oft als Schnuller benutzen und ständig daran nuckeln. Außerdem kann, sobald die Zähne wachsen, dies den Biss und die Stellung der Zähne beeinträchtigen.

